Echtes Leder oder Felle sind Naturprodukte. Sie stammen von zahmen oder wild lebenden Tieren. Die Haut dieser Tiere wird gegerbt und konserviert. So bleibt die ursprüngliche Faserstruktur im Wesentlichen erhalten. Leder hat einen unverwechselbaren Geruch. Je natürlicher es verarbeitet wird, desto deutlicher sieht man die „Spuren des Lebens“ auf der Haut, sprich: dem Leder. Für Möbel werden fast ausschließlich Rinderhäute verwendet. Dabei gibt es große Qualitätsunterschiede. Informieren Sie sich deshalb bitte vor Kaufabschluss – auch über die notwendigen Reinigungs- und Pflegemethoden. Je naturbelassener das Leder ist, desto wertvoller, aber auch empfindlicher ist es. Wir unterscheiden unter verschiedenen Glattleder-Arten und dem Velours-, also dem Rauleder. Letzteres braucht am meisten Pflege, auch trotz eventueller Imprägnierungen. Dafür fühlt es sich besonders weich an. Glattleder mit unterschiedlicher Oberfläche – von „gedeckt“ (pigmentiert) bis zum offenporigen Semi-Anilinleder – sind dagegen pflegeleichter. Außerdem haben sie gute Lichtechtheitswerte. Das bedeutet, dass die Farben des Leders gegenüber Lichteinstrahlung beständiger sind. Reines, also weitgehend naturbelassenes Anilinleder dagegen ist empfindlicher und muss, ähnlich wie Rauleder, vor Lichteinstrahlung geschützt werden. Beachten Sie bitte dazu auf jeden Fall die Gebrauchsanleitungen (Leder-/ Pflegepass etc.) des Herstellers.